Rassismus ist eine Form der Diskriminierung, die aufgrund von äußerlichen Merkmalen oder ethnischer Zugehörigkeit auftritt. Es ist eine tief verwurzelte soziale Problematik, die Menschen aufgrund z.B. ihrer Herkunft benachteiligt und ihnen grundlegende Rechte und Chancen verweigert. Rassismus kann sich auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene manifestieren und wirkt sich auf das Leben von Millionen von Menschen weltweit aus. Um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen, ist es entscheidend, Rassismus zu erkennen, zu bekämpfen und aktiv nach Lösungen zu suchen, die auf Respekt, Gleichberechtigung und Solidarität basieren. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, indem er sich mit den Erfahrungen von Betroffenen auseinandersetzt, Vorurteile hinterfragt und sich für eine Welt einsetzt, in der Vielfalt und Gleichheit geschätzt werden.
Das Rassismus/Antirassismus-Seminar zielt darauf ab, Bewusstsein zu schaffen, Vorurteile zu hinterfragen und den Kampf gegen Rassismus zu stärken. Das Seminar bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich aktiv an der Veränderung unserer Gesellschaft zu beteiligen und eine inklusive und gerechte Zukunft aufzubauen.
Warum solltest du teilnehmen?
1. Erweitere dein Wissen: Das Seminar bietet eine fundierte Einführung in das Konzept des Rassismus, seine verschiedenen Formen und seine Auswirkungen auf Einzelpersonen und die Gesellschaft als Ganzes.
2. Persönliche Geschichten: Höre und lerne aus Erfahrungsberichten von Betroffenen, die ihren Mut und ihre Stärke zeigen, indem sie ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus teilen.
3. Handlungsfähigkeit entwickeln: Das Seminar bietet praktische Übungen und Diskussionsrunden, um individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus zu erkunden.
4. Vernetzung und Austausch: Das Seminar bietet eine unterstützende und inspirierende Umgebung, um Erfahrungen auszutauschen, Ideen zu teilen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Gleichberechtigung und Respekt für alle Menschen selbstverständlich sind.

Bildungsreferentin Anaëlle Koschnike-Nguewo ist in Kamerun aufgewachsen und für das Studium nach Deutschland gekommen. Nach ihren Abschlüssen als Diplom-Ernährungsingenieurin mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement – ausgezeichnet mit dem DAAD und dem CDG Preis – und als Master of Sciences in Public Health Nutrition arbeitete sie in der klinischen Forschung für die Zulassung neuer Medikamente. Als Mitglied im Verband für Ernährung und Diätetik war sie im Ernährungsmanagement tätig.

Die Mutter dreier Kinder nutzte die Elternzeit, um eine Ausbildung als psychologische und seelsorgerische Beraterin zu absolvieren. Ihre Liebe zu Gesundheitsthemen und Globalität führte sie dazu, sich zur „Gesundheit ohne Grenze – Multiplikatorin“ ausbilden zu lassen. Die Balingerin ist im Bereich Migration und Integration tätig und setzt sich ehrenamtlich für den Austausch zwischen den Kulturen, für die Verbindung der Welten ein. Deshalb gründete Koschnike-Nguewo 2020 eine interkulturelle Gruppe zur Förderung des Miteinanders aller Menschen.

In Kooperation mit Jugendhaus K3 Villingen, Volkshochschule Villingen-Schwenningen, Jugendgemeinderat Villingen-Schwenningen, Kommunale Jugendarbeit Villingen-Schwenningen.

Diese Veranstaltung ist kostenlos

Anmeldung nicht erforderlich.